Honda Dream 50/50R
Sondermodelle 1998 und 2004 anläßlich des 50.Geburtstages des Honda-Konzerns 1998. „Zur Erinnerung an die Honda CR 110, die allein mit 485 dokumentierten Einzelsiegen zwischen 1960 und 1970 die optische Inspiration für diese Replika lieferte und somit auch der Dream 50 zur Geschichte auf Rädern verhalf.“ (Alan Cathcart in“Motorradfahrer“ 1998)
Dream 50
- Motor
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viertakt Einzylinder, luftgekühlt, Vierventiler, 2 oben liegende Nockenwellen über Kette und Zahnräder angetrieben, Hubraum 49 ccm, Bohrung 40 mm x Hub 39,6 mm, Keihin Schiebevergaser, kontaktlose Zündung, Doppel-Auspuffanlage
- Fahrwerk
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unten offener Einrohrrahmen aus Stahlrohr, Bereifung V/H 2.50-18, vorn Scheibenbremse 240 mm mit Zweikolben-Schwingsattel, hinten Scheibenbremse 190 mm mit Schwingsattel, Tank aus Stahlblech, Fassungsvermögen 6,2 Liter
- Getriebe
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5 Gang
- Vergaser
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PC 19
- Leistung
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6 PS bei 10.500 U/min.
Dream 50R
- Motor
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viertakt Einzylinder, luftgekühlt, Vierventiler, 2 oben liegende Nockenwellen über Kette und Zahnräder angetrieben, Hubraum 49 ccm, Bohrung 40 mm x Hub 39,6 mm, Keihin Schiebevergaser, kontaktlose Zündung, Doppel-Auspuffanlage
- Fahrwerk
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unten offener Einrohrrahmen aus Stahlrohr, Bereifung V/H 2.50-18, vorn Scheibenbremse 240 mm mit Zweikolben-Schwingsattel, hinten Scheibenbremse 190 mm mit Schwingsattel, Tank aus Stahlblech, Fassungsvermögen 6,2 Liter
- Getriebe
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6 Gang
- Vergaser
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PC 20
- Leistung
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7 PS bei 13.500 U/min.
erste Umbauphase:
Räder auf Trommelbremse, gekürzte Gabel und außenliegende Gabelfedern, Tank Schnellverschluß,
tiefer gelegter Lenker
Regenerierung Einport Zylinderkopf
Nach über 10 Jahren im Renneinsatz war es dringend erforderlich diesen Zylinderkopf zu überholen. Neuteil ? Fehlanzeige. Wenn es noch Einport Zylinderköpfe für dieses Modell weltweit geben sollte, dann im mehrstelligen 1000 Euro oder Dollar Bereich. Also es bleibt nur eine Regenerieren.
Die Ventilsitze waren soweit eingeschlagen, sodass keinerlei Verstellmöglichkeit mehr gegeben war.
Es war gar nicht so einfach in Deutschland einen Spezialisten zu finden der sich der Aufgabe gewachsen sah und die entsprechenden Werkzeuge und Bearbeitungsmaschinen hatte.
Als erstes mussten Neuteile wie Ventile, Ventilfedern und Nockenwellen beschafft werden. Den Rest an Kleinteilen hatte Honda noch im Programm.
Die Ventilfedern wurden nach Muster neu gefertigt. Ventile gibt es auch keine mehr, da half ein holländischer Freund mit Restbeständen. Bei den Nockenwellen wurde auf Takegawa Nockenwellen zurückgegriffen, die sind etwas „schärfer“ aber passend und waren noch zu beschaffen.
Der Einport Kopf wurde schon einmal vor meiner Verwendung regeneriert und im Brennraum geschweißt, eventuell gab es einen Ventilschaden. Beim Ausbau der alten, eingeschlagenen Ventilsitzringe zeigten sich noch mehrere Lunkerstellen. Diese wurden soweit wie möglich zugeschweißt. Auch die Passung für die Ventilsitzringe wurde enger zugeschweißt und danach entsprechend auf Passung erweitert und die neu angefertigten Ringe eingepreßt.
Nach Einsetzen und Dichtheitsprüfung der neuen Ventile wurde der Brennraum so weit wie möglich wieder geglättet.